Vergeben und vergessen – Aber wie?

Vergebung ist meiner Meinung nach, ein wichtiger Schritt zu deinem persönlichen Glück. Du musst nicht vergessen, aber du kannst lernen loszulassen und zu vergeben. Es wird deine innere Heilung, Frieden und Freiheit fördern. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, zu vergeben:

Reflektiere dich zunächst einmal selbst! Beginne damit, deine eigenen Gefühle und Gedanken zu reflektieren. Verstehe, warum du verletzt oder wütend bist und wie diese Emotionen dich beeinflussen. Welche Bedürfnisse wurden nicht erfüllt, und nach was sehnst du dich, und warum? Was ist deine Intention dahinter?

Wir co- kreieren jede Situation im Leben mit, und somit hast du einen Anteil an der Erfahrung, die du machen „musstest“.

Verstehe bitte, dass Vergebung in erster Linie für dein eigenes Wohl wichtig ist. Sie befreit dich von negativen Emotionen und ermöglicht es dir, vorwärts zu gehen. Denke daran, dass Vergebung nicht bedeutet, dass du das Verhalten der anderen Person gutheißt oder vergisst, was passiert ist. Doch vergibst du nicht, und hältst an einem Vorwurf fest, so ist es, als ob du den anderen vergiften willst, aber selbst das Gift zu dir nimmst!

Versuche, die Situation aus der Perspektive der anderen Person zu sehen. Menschen handeln oft aus eigenen Unsicherheiten, Ängsten oder Verletzungen heraus. Das bedeutet nicht, dass du ihre Handlungen rechtfertigen musst, aber es kann dir helfen, Empathie zu entwickeln.

Du musst da nicht alleine durch. Im Coaching gibt es viele Tools, die dir dabei helfen. Therapie oder Beratung kann auch eine gute Option sein, um mit schweren Verletzungen umzugehen. Vertraue dich jemandem an, um deine Emotionen besser verarbeiten zu können.

Vergebung bedeutet im Grunde, die Kontrolle über die negativen Emotionen und den Groll loszulassen. Du kannst versuchen, dies durch Meditation, Achtsamkeitsübungen oder das Schreiben eines Briefes an die betroffene Person zu erreichen, den du jedoch nicht abschickst.

Es ist ein Prozess, der unterschiedlich lange dauern darf. Erlaube dir, ganz geduldig mit dir zu sein und vertraue dem Prozess. Vergebung geschieht nicht immer sofort. Es kann Zeit dauern, bis du in der Lage bist, zu vergeben.

Wichtig in diesem Prozess ist, Grenzen zu setzen. Erkenne, dass Vergebung nicht bedeutet, dass du dich wieder in die gleiche schädliche Situation begeben musst. Setze klare Grenzen und schütze dich selbst vor weiterem Schaden. Werde dir bewusst darüber, was du willst und finde Möglichkeiten, wie du authentisch deinen eigenen Weg gehen wirst.

Doch auch wenn du bereits vergeben hast, können manchmal negative Gefühle wieder auftauchen. Erinnere dich daran, warum du vergeben hast und arbeite weiter daran, deinen Frieden zu bewahren. Vergeben kann eine Herausforderung sein, aber es kann auch sehr befreiend und heilend sein. Denke daran, dass es nicht immer notwendig ist, der anderen Person persönlich zu vergeben. Manchmal ist es ausreichend, innerlich zu vergeben, um Frieden zu finden, loszulassen und neu zu starten. Vertraue deinem Leben, weil du dir selbst vertrauen kannst!

Alles Liebe,

Elisa

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