„Dir geschieht nach deinem Glauben“- Was tun, wenn meine Vergangenheit mich heute noch beeinflusst?

Wir alle haben eine Vielzahl an Erfahrungen in unserem Leben gemacht, die wir in uns gespeichert haben. Leider haben wir bewusst auf nur 5% davon Zugang. Alle anderen Gefühle, Handlungen und Gedanken werden vom Unterbewusstsein gesteuert. Aus gutem Grund, denn wenn wir alles bewusst wahrnehmen würden, wären wir komplett überfordert. Manchmal ist es auch ein Schutz vor schmerzhaften Themen, die wir nicht fühlen wollen. Doch wenn wir bemerken, dass etwas aus unserer Vergangenheit uns im Heute stark beeinflusst oder einschränkt, möchten wir etwas ändern! Dazu ist es wichtig, uns Schlussfolgerungen und Bewertungen aus der Vergangenheit bewusst zu machen und zu lösen.

Wie du dabei vorgehen kannst, liest du hier:

Das Lösen von Glaubenssätzen aus dem Unterbewusstsein erfordert Reflektion, Zeit, Geduld und ein bewusstes Vorgehen.

  1. Bewusstwerdung: Identifiziere die Glaubenssätze, die du lösen möchtest. Dies erfordert Selbstreflexion und die Bereitschaft, ehrlich zu dir selbst zu sein. Frage dich, welche Überzeugungen oder Denkmuster dich einschränken oder negativ beeinflussen. Beobachte dazu dein Umfeld, deine täglichen Gedanken und gehe dabei bis in deine Kindheit zurück.
  2. Annahme: Durchlebe bewusst jedes Gefühl, was sich auf dieser gedanklichen Reise zeigt und akzeptiere, dass es damals so war, weil es einen bestimmten Sinn hatte.
  3. Hinterfrage die Glaubenssätze: Stelle die Gültigkeit der Glaubenssätze in Frage. Frage dich, ob sie wirklich wahr sind oder ob sie auf Annahmen, Vorurteilen oder vergangenen Erfahrungen basieren. oder ob es vielleicht damals so wahr, aber heute ganz anders. Manchmal übernehmen wir auch Glaubenssätze von unsren Eltern oder der Gesellschaft, die nicht unserer eigenen Wahrheit entsprechen. Suche nach Beweisen, die diese Glaubenssätze widerlegen. Wechsle die Perspektive, und schau dir die Situation oder Begegnung von Außen an.
  4. Erschaffe positive Affirmationen: Formuliere positive Glaubenssätze, die deine gewünschten Überzeugungen repräsentieren. Stelle sicher, dass diese Sätze positiv formuliert sind und im gegenwärtigen oder zukünftigen Zustand ausgedrückt werden. Zum Beispiel: „Ich bin selbstbewusst und erfolgreich“ anstelle von „Ich bin nicht schüchtern oder erfolglos.“ „Nicht“ versteht unser Unterbewusstsein nicht so gut.
  5. Wiederholung, Visualisierung, und Handlung: Wiederhole deine positiven Affirmationen regelmäßig und visualisiere dich dabei, wie du bereits in Übereinstimmung mit diesen neuen Überzeugungen handelst. Die Vorstellung allein, wird aber nicht genügen. Echte Veränderung passiert dann, wenn du aus deiner Komfortzone kommst und neue Erfahrungen machst, die du dann im System als neuen Glaubenssatz abspeichern kannst. Durch die Wiederholung und Visualisierung verstärkst du die positiven Glaubenssätze und integrierst sie nach und nach in dein Unterbewusstsein. Außerdem erhöhst du damit deine Schwingung und ziehst nach dem Gesetz der Resonanz, Gleiches in dein Leben.
  6. Unterstützung suchen: Suche nach Unterstützung durch Selbsthilfegruppen, Therapeuten oder Coaches, die sich mit der Arbeit am Unterbewusstsein auskennen. Sie können dir zusätzliche Werkzeuge und Techniken bieten, um tiefer in dein Unterbewusstsein einzudringen und deine Glaubenssätze zu transformieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Lösen von Glaubenssätzen ein kontinuierlicher Prozess ist. Sei geduldig mit dir selbst und erkenne, dass es Zeit braucht, um alte Muster zu ändern. Mit der Zeit und konsequenter Anwendung kannst du jedoch positive Veränderungen in deinem Unterbewusstsein bewirken.

Alles Liebe

Elisa

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner